Transportkapazität (TK)
Die Transportkapazität ist das Volumen an Lymphe, welches das Lymphgefäßsystem bei maximaler Aktivität und seinem gegebenen Fassungenvermögen in der Zeiteinheit transportieren kann (max. 20 Liter/ Tag)
Lymphpflichtige Last (LL)
Die lymphpflichtige Last beinhaltete alles, was über die Lymphgefäße transpotiert werden muss. Sie setzt sich zusammen aus der
. Flüssigkeit, Wasserlast
. Zelllast
. Eiweisslast
. Fettlast
Die Flüssigkeitslast entsteht durch das Ultrafiltrat im Kapillarbereich, wovon 10% über die Lymphbahnen abtransportiert werden. Sie kann gesteigert werden bei Störungen des Starlingschen Gleichgewichts. Die Eiweißlast entsteht durch den natürlichen physiologischen Eiweißanfall im interstitium (Austritt von Eiweißmolekülen aus den Blutkapillaren durch einen Carrier, Abbau von Gewebe, Eiweiß synthetisierende Zellen geben Eiweißmoleküle ins interstitium ab, im Darm aufgenommenes Nahrungseiweiss wird über die Darmzellen ins interstitium aufgenommen).
Pathologischerweise können bei verstärkter Permeabilität des Blutkapillarsystems (Entzündungen, Verletzungen) wie auch bei vermehrtem Zelluntergang massive Eiweißanreicherungen im Interstitium vorkommen. Eine spezielle Form der Eiweißanreicherung im Interstitium findet sih bei mangelhafter Funktion der Lymphgefäße (mechanische Insuffizenz).
Lymphzeitvolumen (LZV)
Das Lymphzeitvolumen stellt das jeweils aktuell abtransportierte Volumen Lymphe dar, d.h. die Lymphgefßtätigkeit passt sich der jeweils gerade bestehenden LL an. Bei hohem Bedarf arbeiten die Lymphgefäße mit hoher Aktivität das anfallend Volumen weg.
Funktionelle Reserve (FR)
Unter der funktionellenen Reserve verstehen wir die Differenz zwischen der Transportkapazität und dem Lymphzeitvolumen in Ruhe. Normalerweise besteht in Ruhe eine hohe Reserve an Lymphtransportmöglichkeit. In gesundem Zustand reicht die funktionelle Reserve aus auch bei hohen Belastungen, die lymphpflichtige Last zu bewältigen, sodass es nicht zu einer Anreicherung lymphpflichtiger Last kommt.
Sonntag, 8. März 2009
Massage - Lymphdrainage Insuffizienzformen
Dynamische insuffizienz
Eine pathologisch erhöhte LL übersteigt in Ihrem Volumen die normale TK.
Das Lymphstystem ist anatomisch und physiologisch gesund. Es kann lediglich zu hohe LL nicht bewältigen (z.B. bei Entzündungen).
Mechanische Insuffizienz
Sie entsteht bei Unterfunktion der Lymphgefäße. Diese kann durch eine verminderte Zahl (anlagebedingt oder Z.n. OP) oder durch eine mangelnde Funktion bedingt sein (Lähmunf der Lymphgefäßmuskulatur).Es besteht also in jedem Falle eine Verminderung der Transportkapaziät, die dann kleiner als die normale LL ist. Die meachanische nsuffizienz führt zu einem Lymphödem. Das auftretende Ödem ist stark eiweißreich, was im Laufe der Zeit zur typischen Sekundärveränderung führt.
Sicherheitsventilinsuffizienz
Sie ist eine Kombiniation der dynamischen und mechanischen Insuffizienz. Es kommt in der Folge zu einer totalen Versumpfung des Gewebes, indem zum einen die LL stark gesteigert ist, zum anderen die TK stark eingeschränkt ist.
Das Resultat ist eine massive Gewebsschädigung, die bis zu Gewebsuntergängen in Form von Nekrosen führen kann.
Eine pathologisch erhöhte LL übersteigt in Ihrem Volumen die normale TK.
Das Lymphstystem ist anatomisch und physiologisch gesund. Es kann lediglich zu hohe LL nicht bewältigen (z.B. bei Entzündungen).
Mechanische Insuffizienz
Sie entsteht bei Unterfunktion der Lymphgefäße. Diese kann durch eine verminderte Zahl (anlagebedingt oder Z.n. OP) oder durch eine mangelnde Funktion bedingt sein (Lähmunf der Lymphgefäßmuskulatur).Es besteht also in jedem Falle eine Verminderung der Transportkapaziät, die dann kleiner als die normale LL ist. Die meachanische nsuffizienz führt zu einem Lymphödem. Das auftretende Ödem ist stark eiweißreich, was im Laufe der Zeit zur typischen Sekundärveränderung führt.
Sicherheitsventilinsuffizienz
Sie ist eine Kombiniation der dynamischen und mechanischen Insuffizienz. Es kommt in der Folge zu einer totalen Versumpfung des Gewebes, indem zum einen die LL stark gesteigert ist, zum anderen die TK stark eingeschränkt ist.
Das Resultat ist eine massive Gewebsschädigung, die bis zu Gewebsuntergängen in Form von Nekrosen führen kann.
Massage - Lymphdrainage Kontraindikationen
Allgemeine Kontraindikatioenen und Einschränkungen für die Manuelle Lymphdrainage
1.) Maligne Tumorgeschehen vor Abschluss der ärztlichen Primärtherapie
(Ausnahme: Trotz Tumormetastasen kamm im Endstadium zur Entlastung MLD gemacht werden, um die Beschwerden zu lindern. Aber trotzdem keine MLD im Metastasen-Gebiet!)
2.) Akute Infekte, v.a. Erysipel (absolute Kontraindikation!!!!)
. Erysipel = (Wundrose (Symptome: flammende Rötung, starke Schwellung, Starke Schmerzen, Krankheitsgefühl, Fieber, Schüttelfrost)
. Pilzinfekte = Patienten zum Arzt schgicken, kann Kontraindikation oder auch nur Einschränkung bedeuten.
3.) dekompensierte Herzinsuffizienz (Stadium III und IV) absolute Kontraindikation!!!
kompensierte Herzinsuffizienz (Stadium I und II) Einschränkung der MLD
bezüglich intensität und Länge der Behandlung
4.) ausgeprägte Hypotonie (<>
> keine absolute Kontraindikation, nur Einschränkung -> nach Behandlung etwas Stoffwechselgymnastik
> MLD auch hier langsam steigern (20/30/45 Min)
5.) akute Thrombosierungen
> Entscheidung trifft der Arzt ob Kontraindikation oder nur Einschränkung
> häufig abhängig von Mobilität oder Immobilität des Patienten.
6.) ungeklärte Hautveränderungen (Allergien, Ekzeme...)
(geklärte Ursachen, z.B. Neurodermitits etc. kein Problem für MLD)
Kontraindikationen - einschränkungen für die Halsbehandlung
1. Die allgemeinen Kontraindikationen
2. Herzrhytmusstörungen
3. Patient/ innen über 60 Jahre
4. Überfunktionen der Schildrüse (Hyperthyreose, Basedow-Krankheit)
5. Überempfindlichkeit des Sinus caroticus
Kontraindikationen- Einschränkungen für die Becken-/ Bauchbehandlung
1.Akute Erkrankungen des Becken-/ Bauchraumes
2. Chronische Dickdarmerkrankungen
3. ungeklärte Beschwerden des Beckens-/ Bauchraumes
(z.B. V.a. Aneurysmen, Zwerchfellhernien...)
4. Menstruationsbeschwerden
5. Schwangerschaft
6. Spastische Obstipation / schmerzhafte Obstipation
1.) Maligne Tumorgeschehen vor Abschluss der ärztlichen Primärtherapie
(Ausnahme: Trotz Tumormetastasen kamm im Endstadium zur Entlastung MLD gemacht werden, um die Beschwerden zu lindern. Aber trotzdem keine MLD im Metastasen-Gebiet!)
2.) Akute Infekte, v.a. Erysipel (absolute Kontraindikation!!!!)
. Erysipel = (Wundrose (Symptome: flammende Rötung, starke Schwellung, Starke Schmerzen, Krankheitsgefühl, Fieber, Schüttelfrost)
. Pilzinfekte = Patienten zum Arzt schgicken, kann Kontraindikation oder auch nur Einschränkung bedeuten.
3.) dekompensierte Herzinsuffizienz (Stadium III und IV) absolute Kontraindikation!!!
kompensierte Herzinsuffizienz (Stadium I und II) Einschränkung der MLD
bezüglich intensität und Länge der Behandlung
4.) ausgeprägte Hypotonie (<>
> keine absolute Kontraindikation, nur Einschränkung -> nach Behandlung etwas Stoffwechselgymnastik
> MLD auch hier langsam steigern (20/30/45 Min)
5.) akute Thrombosierungen
> Entscheidung trifft der Arzt ob Kontraindikation oder nur Einschränkung
> häufig abhängig von Mobilität oder Immobilität des Patienten.
6.) ungeklärte Hautveränderungen (Allergien, Ekzeme...)
(geklärte Ursachen, z.B. Neurodermitits etc. kein Problem für MLD)
Kontraindikationen - einschränkungen für die Halsbehandlung
1. Die allgemeinen Kontraindikationen
2. Herzrhytmusstörungen
3. Patient/ innen über 60 Jahre
4. Überfunktionen der Schildrüse (Hyperthyreose, Basedow-Krankheit)
5. Überempfindlichkeit des Sinus caroticus
Kontraindikationen- Einschränkungen für die Becken-/ Bauchbehandlung
1.Akute Erkrankungen des Becken-/ Bauchraumes
2. Chronische Dickdarmerkrankungen
3. ungeklärte Beschwerden des Beckens-/ Bauchraumes
(z.B. V.a. Aneurysmen, Zwerchfellhernien...)
4. Menstruationsbeschwerden
5. Schwangerschaft
6. Spastische Obstipation / schmerzhafte Obstipation
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